Marianne Haas vereint Studium und Glaskunst

Marianne Haas ist Studierende im Lehrgang HF Industrial Design. Im Gespräch erzählt sie uns von den Vorteilen dieser Weiterbildung und warum sie Glasdesign entwirft.
Was gefällt dir am HF Lehrgang an der Schule für Gestaltung besonders gut?
Ich finde es super, dass dieser Lehrgang sehr praxisorientiert geführt ist und für alles in den verschiedenen Werkstätten Maschinen vorhanden sind. Die unterschiedlichen Vorbildungen der einzelnen Studierenden bereichern den Unterricht ebenfalls. Die Atmosphäre in der Schule ist freundschaftlich und man begegnet sich auf Augenhöhe – dasselbe gilt für die Dozenten. Ein grosses Lob für diesen Lehrgang!
Welche Vorteile bringt dir diese Weiterbildung?
In meinem beruflichen Umfeld habe ich nebst der Architektur auch mit Innenausbau und Möbelgestaltung zu tun. Hier kann ich das Gelernte perfekt anwenden.
Magst du uns mehr darüber erzählen?
Ich suchte einen kreativen Ausgleich zu der Arbeit im Architekturbüro, weil dort die Arbeit immer mehr durch Vorschriften und Reglemente beeinträchtigt wird.
Da habe ich im Jahr 2010 die 2-jährige Ausbildung in Glasbearbeitung absolviert und anschliessend mein eigenes Glasatelier eingerichtet. Hier gefällt mir, dass nur das Material Glas mit seinen Eigenschaften die gestalterischen Grenzen bestimmt. Vor zwei Jahren wurde ich von einer Galerie aus Berlin angefragt, ob sie meine Werke an Kunstmessen weltweit ausstellen dürfen.
«Ich finde es super, dass der Lehrgang
sehr praxisorientiert geführt wird.»
Marianne Haas

Was ist besonders herausfordernd beim Arbeiten mit Glas?
Ich bearbeite das Glas im kalten Zustand und schmelze es anschliessend im Ofen zu Bildern oder Objekten zusammen. Da ist es jedes Mal eine Überraschung, wie das Endprodukt aussehen wird, da in den Schmelzprozess nicht mehr eingegriffen werden kann und man einfach die ca. 30 Stunden warten muss, bis der Ofen wieder abgekühlt ist und man ihn öffnen kann.
Woher nimmst du deine Inspiration für deine Kreationen?
Ich lasse mich von den unzähligen Strukturen und Texturen, welche in der Natur vorkommen, inspirieren. Makro-Aufnahmen oder Satellitenbilder geben ebenfalls interessante Inspirationen.
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