Leitung
Rosa-Maria Ventre und Alex Huldi
Dauer
6 Semester, berufsbegleitend
Abschluss
Dipl. Kommunikationsdesigner*in HF, Interactive Media Design
Mit dem HF-Abschluss kannst du dich in Leeds für den Master anmelden.
Dieses Studium ist seit 2015 durch das SBFI anerkannt und befindet sich in der turnusmässigen Wiederanerkennung.
Das erwartet dich im Studium
Und wie findest du heraus, ob du mit uns auf den richtigen Weg gelangst? Ganz einfach. Frage dich folgendes: Bist du kreativ und möchtest noch kreativer werden? Bist du intelligent und möchtest du zu noch intelligenteren Kommunikationslösungen finden? Hast du Lust, eine digital gestaltende Persönlichkeit zu werden und beantwortest all die vorangegangenen Fragen mit einem klaren Ja?
Oder traust du dieser Geschichte doch noch nicht? Dann lese dich kurz durch die folgenden Fakten:
Ziele und Nutzen des Studiums
Dieses höhere Fachstudium Interactive Media Design mit dem Abschluss Dipl. Kommunikationsdesigner*in HF, bereitet dich für Kreativberufe in führender Position im Bereich der interaktiven Medienkommunikation vor oder du machst dich, mit viel neuer Erfahrung, selbständig. Neben einem gestalterisch-künstlerischen und ästhetischen Gespür, besitzt du als Interactive Media Designer*in das Know-how, technische Innovationen früher als andere zu erkennen, komplexe interaktive Systeme zu interpretieren und gekonnt in reale Projekte zu integrieren.
Wenn du dazu auch die Offenheit und Neugierde für dynamische Entwicklungen in der virtuellen Welt besitzt und Interesse an gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammenhängen der vernetzten Medienkommunikation besitzt, dann lies unbedingt weiter.
Denn in diesem Abschnitt erzählen wir dir noch ganz kurz und knackig, was du als Interactive Media Designer*in konkret machst.
Am besten wirfst du einen Blick in den Fächerplan, den du im Downloadbereich findest.
Nach dem Studium
Du arbeitest für regionale, nationale und internationale Kunden. Du erfüllst die hohen Ansprüche der digitalen Markenführung mit innovativen Ideen und Konzepten für ein ästhetisches und interaktives Markenerlebnis. Du faszinierst über intelligente Mensch-Maschine-Kommunikation und entwickelst exzellente Kommunikationslösungen für erlebnis- und benutzerorientierte Systeme. Du gestaltest als Interactive Media Designer*in für unterschiedlichste digitale Touchpoints und Devices, und stellst dabei die Bedürfnisse und das Interaktionsverhalten der Nutzer*innen in den Mittelpunkt – Human Centered Design.
Mit dem Abschluss dieses Studiums arbeitest du als Interactive Media Designer*in in Agenturen, Studios für interaktive Medienkommunikation oder als selbstständige*r Unternehmer*in. Du setzt dein Wissen um interdisziplinäres Arbeiten, die Fähigkeit vernetzten Denkens und deine fachspezifische Ausdrucksfähigkeit im Umfeld sich stetig verändernder Technologien in einem globalisierten Markt erfolgreich um.
Master in Leeds
Als Absolvent*in der Schule für Gestaltung St.Gallen hast du die Chance, nach Erhalt deines HF-Diploms einen Master in Leeds zu absolvieren. Hier erfährst du mehr.
Inhalte
Konzeptionelle Gestaltung
Interaktive konzeptionelle Gestaltung ist dann wirkungsvoll, wenn sie strategisch, konzeptgeleitet und zielgruppengerecht durchlebt wird. In der Analyse zu Beginn eines Projekts geht es darum, Kundinnen und Kunden sowie deren gestellte Aufgabe als Ganzes zu erfassen. Das gelingt, indem die strategische Ausrichtung, das Geschäft, die Marke und die Zielgruppen genauestens durchleuchtet werden. Zusammen mit dieser Analyse werden die unterschiedlichen Erwartungen und Vorstellungen zu einer gemeinsamen Vision verdichtet, in ein klares Ziel verpackt und die Strategie sowie das Gestaltungskonzept entwickelt.
Langfristige Kundenbeziehung
Einer der wichtigsten Bestandteile für eine langfristig gute Kundenbeziehung auf Augenhöhe sind die fachkompetente Beratung und die persönliche Betreuung. Interactive Media Designer*innen setzen sich mit den Vorstellungen und Wünschen ihrer Kundschaft auseinander und beraten über die spannenden Möglichkeiten der interaktiven Kommunikation. Durch eine sorgfältige Projektplanung in interdisziplinärem Einbezug anderer Fachleute realisieren Interactive Media Designer*innen den ihnen gestellten Auftrag qualitativ ausgezeichnet und zuverlässig.
Idee und Konzept
Über einschlägige Ideen und kluge Konzepte überraschen Interactive Media Designer*innen auf kleinstem digitalem Raum eines Smartphones oder gar einer Smartwatch. Sie wecken das Interesse auch im globalen virtuellen Raum einer Website, eines E-Shops oder einer digitalen Installation. Sie bewirken, dass User*innen eine Marke oder ein Thema interaktiv erleben dürfen.
Konzeptionell realisierte Ideen beruhen in der interaktiven Gestaltung auf der bewussten Wahrnehmung der visuellen, virtuellen und haptischen digitalen Umgebung sowie den Möglichkeiten von Interaktion und Technologie.
Interaktive Gestaltung
Die Aufgabe der interaktiven Gestaltung besteht darin, nicht nur die visuelle Präsenz zu gestalten, sondern auch die Art und Weise, wie darin interagiert wird und wie es sich dabei anfühlt. Dabei wird das klassische Grafikdesign um die Dimension der direkten Interaktion erweitert, bekannt auch als UI- und UX-Design.
Interaktive Gestaltung lotet das Spannungsfeld von Visual Design und User Experience Design aus und fördert ästhetische Lösungen für Erlebnis- und benutzerorientierte digitale Systeme, Produkte und Dienstleistungen zutage. Über die interaktive Gestaltung werden der eigenständige Ausdruck sowie die interdisziplinäre Arbeitsweise entwickelt und die Synergien der fachübergreifenden Zusammenarbeit genutzt und gefördert.
In der interaktiven Gestaltung ist die Entwicklung der Idee ein offener, dynamischer Prozess, der – durch die Simulation als interaktiver Prototyp – ein Produkt bezüglich Interaktion, Haptik und Funktion erlebbar und die Bedürfnisse und das Verhalten von Unser*innen getestet, verbessert oder auch verworfen und neu gedacht werden können.
Im Anschluss ist es erfolgsentscheidend, dass die einwandfreie Funktion einer interaktiven Applikation gewährleistet ist. Es geht um die perfekte Inszenierung von Motion Design und, dass die realisierten Medienformate in einer einwandfreien Qualität für die Weiterentwicklung beziehungsweise die Programmierung verwendet werden können.
Durch dich gelingt Interactive Media Design
Selbst- und Sozialkompetenz leben und erlebbar machen ist die Quintessenz aus dem Interactive Media Design und sie sind unabdingbar, um mit Kunden und im Team zu arbeiten, soziale Zusammenhänge und Situationen zu erkennen, analysieren und interdisziplinär zu eindrucksvollen Lösungen zu kommen.
Aufbau und Arbeitsweise
Und? Hast du Lust mit uns projektbasiert und in einer agentursimulierten Umgebung interaktiv kreativ zu arbeiten? Dann trete unserem Team von dozierenden Spezialistinnen und Spezialisten und einem unvergleichlichen Studienkreis bei und erlebe Fachkompetenz auf Augenhöhe. Entwickle semesterübergreifende Projekte und zeige alles Erlernte in einer Schlusspräsentation. Du wirst die Präsentationssituation genau so lieben lernen, wie die Arbeit am Projekt selbst. Du arbeitest eigenverantwortlich, im Team, im Selbststudium, in abwechslungsreichen Remoteeinheiten, wirst fachkompetent gecoacht, nimmst an Fachveranstaltungen, Vorträgen und vertiefenden Blockwochen teil, kurz und gut: Du wirst die digital gestaltende Persönlichkeit, die du dir schon lange erträumt hast und zeigst im Abschlussdiplom all dein, in den drei Jahren aufgebautes Wissen und Können einer externen Fachjury.
Facts
Das Studium ist berufsbegleitend und dauert 6 Semester. Während der gesamten Weiterbildung ist eine nachweisbare Tätigkeit (angestellt oder selbständig) von durchschnittlich 50% in einem artverwandten Bereich erforderlich.
Der Unterricht findet immer freitags und samstags statt und beinhaltet drei Blockwochen, die der Themenvertiefung, interdisziplinärer Zusammenarbeit oder der Studienreise dienen.
Der Präsenzunterricht ist so aufgebaut, dass sich theoretische Inputs, praktische Einheiten und Atelierzeiten abwechseln und aufeinander beziehen.
Atelierzeit heisst nicht unterrichtsfreie Zeit. Je nach Projekt ist die Zeit für Arbeiten vor Ort oder in den Werkstätten zu mutzen.
Das Selbststudium ist in individuelle und angeleitete Zeiten eingeteilt, beide sind von dir zu dokumentieren. Die Studierenden sollten ca. 1,5 Tagen pro Woche für das zusätzliche Selbststudium einrechnen.
Diplomarbeit
Was, so schnell geht das? In deinem sechsten Semester steht die Diplomarbeit mit der Themensuche, deiner Ausarbeitung, dem Fachcoaching und der Präsentation im Fokus. Am Ende des 6. Semesters präsentierst du deine Diplomarbeiten einer externen Jury, die aus Fachpersonen aus der Wirtschaft und/oder von anderen Hochschulen besteht.