Wie funktioniert das mit dem Lernen überhaupt?
Wie lerne ich am besten? Wie soll ich neben Schule, Arbeit und Freizeit auch noch Zeit zum Lernen finden? In diesem Blog findest du Tipps und Tricks, die beim Lernen helfen können. Noch detaillierter findest du deinen Lerntypen und die passende Lernmethode für dich heraus, wenn du den Freikurs «Welcher Lerntyp bin ich und welche Lernmethoden passen zu mir (ff2045)» besuchst. Der Kurs wird am 17. Februar 2024 durchgeführt. Hier kannst du dich direkt anmelden.
Wie kann ich mich zum Lernen motivieren? Diese Frage und noch viele weitere können im Laufe der Schul- und Lehrzeit rund ums Thema Lernen auftauchen. Und solche Fragen und Unsicherheiten dürfen auch sein, denn Lernen soll gelernt sein. Vielleicht muss man Verschiedenes ausprobieren, bis man den für sich besten Weg findet. Jedoch können solche Fragen auch belasten. Denn wenn es mit dem Lernen nicht so gut klappt, kann sich das negativ auf die Schulnoten und schlimmstenfalls auf die Ausbildung auswirken.
Das Team der Sozialberatung KSD des GBS St.Gallen hat drei Tipps und Tricks, die beim Lernen helfen können:
Am Abend vor der Prüfung drei Stunden am Stück gelernt und doch scheint nichts hängen geblieben zu sein?
Das ist gut möglich, denn unser Hirn funktioniert wie ein Muskel und dieser muss über längere Zeit trainiert werden. Denn sonst gelangen die Informationen nur ins Kurzzeitgedächtnis, wo sie bald wieder verloren gehen. Sinnvoller ist, über die Woche verteilt mehrmals und dafür kürzer zu lernen.
So gelangt der Lernstoff ins Langzeitgedächtnis und kann gespeichert werden. Um sich Lernzeiten einzuplanen, kann ein Wochenplan helfen. Dabei sollte man sich überlegen: An welchen Tagen und zu welchem Zeitpunkt kann und will ich lernen? An welchen Tagen möchte ich frei haben? Und wie viel Zeit kann und will ich an meinen Lerntagen investieren? Am besten hält man die Frei- und Lerntage in einem Wochenplan fest und hängt diesen für sich sichtbar auf.
Wie viel Zeit soll ich wirklich ins Lernen investieren?
Ein Richtwert kann die sogenannte 30-5-30 Regel bieten. Das bedeutet, dass man 30 Minuten ohne Ablenkung lernt (vielleicht hilft ein Timer, um die Zeit einzuhalten), danach 5 Minuten Pause macht und dann erneut 30 Minuten lernt. Das Ziel ist kurzes und fokussiertes, anstatt langes und unkonzentriertes Lernen.
Alles schön und gut, aber wie soll ich nun lernen?
Nicht jeder Mensch lernt gleich. Manche können im Unterricht zuhören und sich den Inhalt direkt merken, andere müssen sich Zusammenfassungen schreiben und diese immer wieder durchlesen. Versuch herauszufinden, was für dich selbst am besten passt. Als Orientierung können diese vier Lerntypen helfen:
- Lernen durch Sehen: Lesen, Bilder oder Videos ansehen
- Lernen durch Hören: Vorträge, Podcasts, Musik oder im Unterricht gut zuhören
- Lernen durch Gespräche: Miteinander diskutieren oder jemandem den Lernstoff erklären
- Lernen durch Bewegung: Abläufe selbst durchführen, Rollenspiele oder sich Lernstoff durch Bewegungen einprägen
Auch in der Sozialberatung besteht die Möglichkeit, sich den Fragen rund ums Thema Lernen zu widmen und individuelle Lösungswege zu erarbeiten. Das Ziel ist es, herauszufinden, was für dich am sinnvollsten und besten ist, damit du deine Ziele erreichst und dabei gesund bleibst. Dabei können Themen wie zum Beispiel die eigene Lernmotivation oder die individuellen Lernstrategien und Lernstrukturen betrachtet werden.
Ebenso hilft dir der Freikurs «Welcher Lerntyp bin ich und welche Lernmethoden passen zu mir (ff2045)» weiter. Der nächste Start ist am 17. Februar 2024. Hier kannst du dich direkt anmelden.