Leitung
Maike Hamacher und Roland Stieger
Dauer
6 Semester, berufsbegleitend
Abschluss
Dipl. Kommunikationsdesigner*in HF, Visuelle Gestaltung
Mit dem HF-Abschluss kannst du dich in Leeds für den Master anmelden.
Dieses Studium ist seit 2015 durch das SBFI anerkannt und befindet sich in der turnusmässigen Wiederanerkennung.
Das erwartet dich im Studium
Du bist offen für die dynamischen Veränderungen unserer Gesellschaft, für soziale und technologische Entwicklungen und den Wandel des Zeitgeists? Du kommst aus einem gestalterischen Beruf und möchtest als Polygraf*in oder Grafiker*in dein gestalterisches Know-How vertiefen und neue Impulse für dein berufliches Tätigkeitsfeld suchen? Du nimmst deine visuelle Umgebung bewusst wahr und hast Interesse für die Geschichte und Theorie von Kultur und Kunst.
Ziele und Nutzen des Studiums
Als Student*in wirst du motiviert, deine Projekte mit viel Sachverstand, handwerklichem Können und auch mit Herzblut zu vertreten, vor den Dozierenden, vor der Klasse, vor einer Jury. Im Laufe der Weiterbildung entwickelst du ein visuelles Kommunikationsvermögen, das einen eigenständigen, gestalterischen Ausdruck besitzt. Mit kreativer Intelligenz und Verantwortung gestaltest du inspirierende Lösungen. Nach Abschluss deines Studiums kannst du dich als Kommunikationsdesigner*innen mit einem hohen Praxisbezug, einer sicheren Ideenfindung und starker konzeptionellen Argumentationsfähigkeit sowie professionellen Präsentationstechniken selbstbewusst in der kreativen Berufswelt positionieren.
Am besten wirfst du einen Blick in den Fächerplan, den du im Downloadbereich findest.
Nach dem Studium
Visuelle Gestalter*innen geben Botschaften durch die bewusste Anwendung von Formaten, Formen, Schriften, Layoutstruktur und Farbwirkung ein Gesicht. Mit wirkungsvollen Konzepten weckst du Interessen, überraschst positiv oder bewirkst, dass Menschen eine Marke oder ein Thema mit anderen Augen wahrnehmen. Im beruflichen Alltag berätst du deine Kundschaft über die Möglichkeiten der visuellen Vermittlung von Inhalten oder der Vermarktung eines Produktes. Du arbeitest für regionale, nationale und internationale Kundinnen und Kunden und bist in der Lage, auf die unterschiedlichen Ansprüche eine gestalterische Antwort zu geben, die – je nach Anforderung – Sprach- und Kulturräume überschreitet. Offenheit, Kommunikation und Sprachfähigkeiten gehören daher zu den Voraussetzungen, um sich in diesem Beruf zu behaupten.
Master in Leeds
Als Absolvent*in der Schule für Gestaltung St.Gallen hast du die Chance, nach Erhalt deines HF-Diploms einen Master in Leeds zu absolvieren. Mehr erfahren
Inhalte
- Analyse und Strategie Wirkungsvolle Gestaltung muss strategisch sein – lösungsorientiert, konzeptgeleitet und zielgerichtet. Darum muss durch ein Kundengespräch zu Beginn eines Projektes die genaue Aufgabe erfasst werden. Dann erstellt der Gestalter / die Gestalterin eine Markt- bzw. Markenanalyse und entwickelt daraus folgend eine Strategie und ein Gestaltungskonzept, um die Marketingziele zu erreichen.
- Beratung, Planung und Organisation Die professionelle Beratung und die persönliche Betreuung sind ein wichtiger Bestandteil, um eine langfristige, gute Kundenbeziehung zu erzielen. Gestalter*innen setzen sich mit den Vorstellungen und Wünschen ihrer Kundschaft auseinander und beraten über die Möglichkeiten der visuellen Vermittlung von Inhalten oder der Vermarktung eines Produktes. Durch die sorgfältige Planung der Arbeitsschritte und evtl. Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten kann der Gestalter / die Gestalterin einen Auftrag qualitativ und zeitlich zur vollen Zufriedenheit des Kunden abwickeln.
- Idee und Konzept Durch Ideen und Konzepte können Gestaltende Interessen wecken, positiv überraschen und bewirken, dass Menschen eine Marke oder ein Thema mit anderen Augen sehen. Idee und Konzept beruhen zu einem guten Teil auf Erfahrung und bewusster Wahrnehmung der visuellen Umgebung. Gestaltende können durch ihre bewusste Auseinandersetzung mit Kultur, Kunst- und Designgeschichte sowie deren Theorie Erfahrungen machen und in ihre Arbeit einfliessen lassen.
- Gestaltung Die Aufgabe von Gestaltenden ist es, einer Botschaft ein Gesicht zu geben – eine Botschaft visuell erfassbar zu machen. Gestaltende geben der Kernaussage durch bewusste Anwendung von Formaten, Formen, Schriften, Layoutstruktur und Farbwirkung gestalterischen Ausdruck. Das Ziel ist, ein visuelles Kommunikationsvermögen zu entwickeln, das einen eigenständigen, gestalterischen Ausdruck besitzt.
- Produktion Im Bereich Gestaltung ist die Produktion neben der Idee entscheidend für den Erfolg. Ob es um den farbverbindlichen Druck oder um die einwandfreie Funktion einer interaktiven Applikation geht, die Produktion ist ein wichtiger Bereich der Gestaltung von Kommunikationsmitteln. Gestaltende müssen gewährleisten, dass der Entwurf in einer einwandfreien Qualität verwendet werden kann.
- Selbst- und Sozialkompetenz Sozial-kommunikative Fähigkeiten sind eine Voraussetzung von Gestalter*innen. Sie ermöglichen, mit Kunden und Mitarbeitern erfolgreich als Team zu arbeiten, soziale Zusammenhänge und Situationen zu erkennen, zu analysieren und in Interaktion mit anderen absichtsvolle und angemessene Lösungen zu entwickeln. Offenheit, Kommunikation und Sprachfähigkeiten gehören daher auch zu den Voraussetzungen, um sich in diesem Beruf zu behaupten.
Aufbau und Arbeitsweise
Facts
Das Studium ist berufsbegleitend und dauert 6 Semester. Während der gesamten Weiterbildung ist eine nachweisbare Tätigkeit (angestellt oder selbständig) von durchschnittlich 50% in einem artverwandten Bereich erforderlich.
Der Unterricht findet immer freitags und samstags statt und beinhaltet drei Blockwochen, die der Themenvertiefung, interdisziplinärer Zusammenarbeit oder der Studienreise dienen.
Der Präsenzunterricht ist so aufgebaut, dass sich theoretische Inputs, praktische Einheiten und Atelierzeiten abwechseln und aufeinander beziehen.
Atelierzeit heisst nicht unterrichtsfreie Zeit. Je nach Projekt ist die Zeit für Arbeiten vor Ort oder in den Werkstätten zu nutzen.
Das Selbststudium ist in individuelle und angeleitete Zeiten eingeteilt, beide sind von dir zu dokumentieren. Die Studierenden sollten ca. 1,5 Tagen pro Woche für das zusätzliche Selbststudium einrechnen.
Diplomarbeit
Was, so schnell geht das? In deinem sechsten Semester steht die Diplomarbeit mit der Themensuche, deiner Ausarbeitung, dem Fachcoaching und der Präsentation im Fokus. Am Ende des 6. Semesters präsentierst du deine Diplomarbeiten einer externen Jury, die aus Fachpersonen aus der Wirtschaft und/oder von anderen Hochschulen besteht.