Im Video: Die faszinierende Geschichte des Openair St.Gallen
Das Openair St.Gallen gehört zu den jährlichen Highlights vieler Musik- und Festivalliebhaber. Seine Entwicklung zu einem der bedeutendsten Musikfestivals der Schweiz verdient es, erzählt zu werden. Polygraf Manuel Thoma hat sich in seiner Vertiefungsarbeit am GBS St.Gallen genau dieser Aufgabe gewidmet und einen unterhaltsamen Dok gedreht.
Das Projekt mag zeitintensiv gewesen sein, aber es hat sich definitiv gelohnt: Als Ergebnis ist eine Dokumentation über das Openair St.Gallen entstanden. Manuel hält nicht nur die Entwicklung des renommierten Musikfestivals von 1977 bis 2023 fest. Er würdigt auch die Leidenschaft und das Engagement der Menschen dahinter. «Ich hatte viel Spass an dieser Vertiefungsarbeit. Ich habe mich riesig gefreut, dass ich ein Interview mit dem heutigen Festivaldirektor Christof Huber und mit Festivalgründer Freddy Geiger machen konnte», sagt der Polygraf EFZ im letzten Ausbildungsjahr.
Diese Gespräche ermöglichten es ihm, persönliche Einblicke und unveröffentlichte Geschichten zu sammeln. Manuel durchforstete nicht nur Online-Archive und Zeitungsartikel, sondern sammelte auch Bildmaterial aus verschiedenen Quellen. Er verwendet zum Beispiel exklusive Fotos von Peter Hummel, einem Bildjournalisten aus der Anfangszeit des Openair St.Gallen.
Manuel erklärt: «Ich habe immer mehr spannende Ereignisse in der Geschichte des Openair entdeckt und so wurde das Skript immer länger und länger. Ich musste dann einen Schlussstrich ziehen, damit ich noch genügend Zeit zum Schneiden hatte.» Es könne gut sein, dass eine zehnsekündige Filmsequenz eine Stunde Arbeit mit dem Schnittprogramm mit sich bringe.
Musik, Emotionen und viel Regen
Mit Hilfe von KI-Tools generierte Manuel letzte fehlende visuelle Elemente. Der Aufwand hat sich gelohnt: In seiner Dokumentation verewigt Manuel den allerersten Act im Jahr 1977, Toni Vescoli. Auch denkwürdige Momente wie die regelrechte «Schlammschlacht» von 2005 oder der Auftritt der britischen Band Radiohead 2016 haben ihren Platz.
Wer sich den kurzweiligen Dok anschaut, kann wunderbar in Erinnerungen schwelgen. Vor allem aber wird die Lust auf die Ausgabe 2024 des Openair St.Gallen im Sittertobel geweckt.