Technische Skills für die Energiewende: Warum «vETskillinG» begeistert
Schüler/-innen und Lehrpersonen aus fünf verschiedenen Ländern kamen in der Aula des GBS St.Gallen für eine Woche zusammen, um die Skills der technischen Nachwuchskräfte im Hinblick auf die Energiewende zu verbessern. Den Teilnehmenden des Projekts «vETskillinG» gefielen das Programm und die Möglichkeiten, die sich dank der IoT-Werkstatt des GBS St.Gallen entdecken liessen.
Für die «vETskillinG»-Projektwoche wurde die IoT-Werkstatt des GBS St.Gallen an der Demutstrasse kurzerhand in die Aula verlegt. Lehrperson Fabian Reifler stellte die Puppenhäuser zur Verfügung, welche die Möglichkeiten von Smart Home ideal veranschaulichen. Die Schüler/-innen griffen mit einem Laptop auf die vernetzten Puppenhäuser zu und lernten, wie sie die Raumtemperatur reduzieren oder die Beleuchtung steuern können.
An den anderen Stationen wurden ein Dashboard gestaltet, eine App programmiert und ein IoT-Cube in Betrieb genommen. GBS-Teilnehmerin Aida Höhener sagt: «Nachdem wir in Dordrecht eine Wetterstation gebaut haben, war ich gerne nochmals bei dieser Projektwoche dabei. Der Austausch mit den Kollegen/-innen aus den anderen Ländern ist enorm spannend.» Für die Polygrafin im dritten Ausbildungsjahr war es wichtig, mehr über die technischen Hintergründe zu erfahren und ihre Kreativität bei der Erstellung eines Dashboards einzubringen.
Zaubern mit dem IoT-Würfel
Die kleinen IoT-Würfel sind autark, lassen sich mit verschiedensten Sensoren und Aktoren ausstatten und sind mit dem Internet verbunden. Der Auftrag an die «vETskillinG»-Teilnehmenden: Das Potenzial dieser mobilen IoT-Würfel anhand eines Prototyps einer digitalen Anwendung erlebbar machen. Unter anderem liess sich der Füllstand eines Abfalleimers messen und ablesen.
Die einzelnen Workshop-Tage des Erasmus+-Projekts begannen jeweils mit einem Input zu den sogenannten Generic Skills. Diese umfassen mehr als nur Soft Skills wie Team- und Kommunikationsfähigkeit. Die Generic Skills umfassen auch Resilienz, Selbstfürsorge und Selbstmanagement. Die Schüler/-innen brachten ihre persönlichen Fähigkeiten diesbezüglich in das Projekt ein. Dadurch verliehen sie der gesamten Projektwoche zusätzlichen Schub und verbesserten die Teamarbeit.
Es ist denn auch der gegenseitige Austausch, der von den Teilnehmenden gelobt und geschätzt wird, wie die nachfolgenden Aussagen unterstreichen.