Visuelle Gestaltung HF: Das erwartet dich im Aufnahmegespräch

Wer das Aufnahmeverfahren meistert, hat den ersten Meilenstein schon vor Beginn des Studiums Visuelle Gestaltung HF erreicht. Während des Aufnahmegesprächs liegt der Fokus auf deinem Portfolio und deiner persönlichen Motivation. Was dich genau erwartet, erfährst du in diesem Blog. Mehr Infos über den seit 2011 eidgenössisch anerkannten HF-Weiterbildung an der Schule für Gestaltung St.Gallen gibt es hier.
Deine Kreativität interessiert uns! Was sind die Schwerpunkte deiner aktuellen Berufstätigkeit? Gibt es bestimmte Themenfelder, mit denen du dich vertieft auseinandergesetzt hast? Wir unterhalten uns über deine Motivation und dein Portfolio.
Ein Beispiel: Eine Kandidatin hat unter anderem eine Broschüre für ein Detailhandelsfachgeschäft mitgebracht. Sie überzeugte die Experten/-innen mit einem aufgeräumten Design und einer Struktur, die die Produkte aufwertet.
Während der Portfolio-Präsentation kommt es immer gut an, wenn du deinen Lernprozess aufzeigen kannst. Lass die Experten/-innen an deinen spannenden Gedankengängen teilhaben. Du darfst zum Beispiel gerne darauf hinweisen, dass bei einer Zeichnung der Schatten zu hell geraten ist. Wenn dann bei der nächsten Arbeit ein Fortschritt ersichtlich ist, dann spricht das für dich und deinen Erkenntnisgewinn.
Dein Portfolio soll circa 10 bis 15 eigene Arbeiten aus dem Zeitraum der vergangenen zwei Jahre enthalten. Themenschwerpunkte oder bestimmte Techniken dieser Auswahl geben wir nicht vor. Skizzenbücher sind immer willkommen. Wir freuen uns auf den Einblick in dein kreatives Schaffen und sind schon jetzt gespannt, mit welchen Arbeiten du dein Portfolio während der dreijährigen Weiterbildung Visuelle Gestaltung HF ergänzen wirst.

Willst du mit deinem Wissen und Können nicht stehen bleiben? Überzeuge uns mit deiner Neugier, deinem Willen und deinem Ehrgeiz. Du nimmst vor dem Aufnahmegespräch diesen ausgefüllten Fragebogen mit und besprichst ihn mit uns. Zeig uns deine Lust darauf, aussergewöhnliche Kompetenzen zu entwickeln. Mit diesen behauptest du dich in der Welt der visuellen Gestaltung – Think outside the box.
Schlägt dein Herz für die Kreativbranche? Hast du eine grosse Leidenschaft für Layout, Schrift, Farbe, Fotografie und für Design? Dann bist du bei uns an der richtigen Adresse. Design sucht immer neue Ausdruckformen und dies wird dir von unseren engagierten Dozierenden, die dank ihrer ihrer Praxisnähe am Puls der Zeit unterrichten, vermittelt.

Bei Kaffee oder Tee findet ein unkompliziertes Gespräch mit der Abteilungsleitung der Schule für Gestaltung St.Gallen und der Lehrgangsleitung Visuelle Gestaltung HF statt. Die meisten Kandidaten/-innen kennen unsere Experten/-innen bereits vom Infoanlass.
Der lockere Austausch über das mitgebrachte Portfolio und die persönliche Motivation stehen in Mittelpunkt. Das Gespräch ist nicht mit einer Prüfungssituation zu vergleichen und dauert ungefähr 30 Minuten. Es findet in den Räumen der Schule für Gestaltung an der Demutstrasse 115 in St.Gallen statt.
Das Aufnahmeverfahren ist ein Vorgeschmack darauf, wie offen, neugierig und hilfsbereit man in den kommenden sechs Semestern innerhalb der Studiengruppe agiert. Der Austausch mit den Dozierenden und Studierenden über die eigene Semesterarbeitist inspirierend und bringt deine Idee auf den richtigen Weg.

Bevor du ans Aufnahmegespräch kommst, füllst du den Fragebogen «Meine Motivation» aus. Du berichtest uns über deine persönliche Zielsetzung in Bezug auf deine kreative Arbeit für die kommenden drei Jahre. Du verrätst uns, welche Themen du im Zusammenhang mit dem Studium erarbeiten möchtest.
Du erzählst uns, wie du dein berufsbegleitendes Studium finanzieren willst und wie dein aktuelles Anstellungsverhältnis ist. Im Idealfall kannst du schon während deiner Weiterbildungen neue Aufgaben in deinem Unternehmen ausführen.
Wichtig zu wissen: Während des gesamten Studiums ist eine nachweisbare Tätigkeit (angestellt oder selbständig) von durchschnittlich 50 Prozent in einem artverwandten Bereich erforderlich.

Viele HF-Studierende des Lehrgangs Visuelle Gestaltung haben im Gestalterischen Vorkurs für Jugendliche an der Schule für Gestaltung St.Gallen gestartet. Während ihrer Berufslehre zur/zum Polygraf/-in, der Grafiker/-in oder in einem anderen gestalterischen Beruf haben sie bereits den Unterricht an der Demutstrasse 115 besucht. Das spiegelt sich auch in den Arbeiten, die der Portfolio-Mappe während des Aufnahmegesprächs beiliegen. Dieser Werdegang ist typisch und nun gilt es, die eigene kreative Vielseitigkeit weiterzuentwickeln.
Wer die Berufslehre zur/zum Grafiker/-in EFZ oder zur/zum Polygraf/-in EFZ erfolgreich bestanden hat, hat seinen Rucksack für weitere Berufsabenteuer gepackt. Die Berufserfahrung und die erlernten Techniken helfen, um während des Studiums vertieft in die internationale Welt des Designs einzutauchen.
Solltest du keine gestalterische Vorbildung haben, besteht die Möglichkeit der «sur dossier»-Aufnahme. Damit du ans Aufnahmegespräch zugelassen wirst, absolvierst du zuerst den Kurs «Design Essentials» erfolgreich. Im Aufnahmegespräch zeigst du uns anhand deines Portfolios deine ausserordentliche, gestalterische Begabung sowie deine Motivation für den Quereinstieg.
Spontane oder Spätentschlossene, welche die klassischen Etappen Vorkurs und Berufslehre vorweisen können, haben gute Chancen, auch noch im Verlaufe des ersten Semesters zu starten. Zwischen dem Lehrgangsstart im August und dem Ende des ersten Semesters im Januar können sich Interessierte melden. Hier wird dann individuell geprüft, ob eine Aufnahme noch möglich und wie das Verpasste aufgeholt werden kann.
